Startseite / Schulprofil / UNESCO-Projektschule / UNESCO-Projekttage / 2020 - DemokratICH - Demokratiebildung in einer Welt der Umbrueche

Bedingt durch die Coronapandemie wurden alle außerschulischen Aktivitäten ab März 2020 abgesagt. Davon betroffen auch die für den 22./23. Juli geplanten UNESCO-Projekttage und das für 24. Juli avsierte UNESCO-Schulfest.

Schade, denn die Planungen und Workshopmeldungen waren schon sehr weit vorangeschritten.

Dennoch gab es im Schuljahr ein etwa 4-wöchiges dynamisches Demokratieprojekt:

30 Jahre friedliche Revolution in der DDR und Mauerfall


So lange ist es noch gar nicht her - aber wie lief das damals?
Dafür war die Schule in der Aula durch eine Mauer in eine Ost - und eine Westzone getrennt.
Mittels einer Posterausstellung und Filmen während der großen Pause wurde versucht die großen Etappen der deutsch-deutschen Geschichte nachzuzeichnen.

Wie war das damals in unserem Land? In Deutschland?

Durch "Erinnerungsbögen" sollten alle Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern und Großeltern ins Gespräch kommen. Wer Lust hatte, beschrieb die Bögen mit persönlichen Eindrücken und Geschichten aus der damaligen Zeit. An unsere Mauer gepinnt, ergab das die Galerie der Erinnerung an zwei deutsche Staaten.

Was bedeutet Demokratie?

Was waren Menschen persönlich bereit für die Demokratisierung des eigenen Landes auf sich zu nehmen?

Was bedeutet es in ein demokratisches Land geboren zu werden und nicht dafür kämpfen zu müssen ...

Solche und ähnliche Fragen sollten anlässlich dieses Jubiläums gestellt werden.

Am Freitag den 8. November (der 9. November fiel auf einen schulfreien Samstag) fand die Aktion ihren Abschluss in einer symbolische Maueröffnung. Begleitet durch die Originalvideos der Schabowski-Pressekonferenz und der sich daran anschließenden Menschenansammlung am Grenzübergang Bornholmer Straße, gingen unsere Schüler*innen richtig mit und skandierten lauthals "Wir wollen rüber"!

Diesen Aufruhr hatte unser Grenzbeamter letztlich nichts entgegenzusetzen und nach geraumer Zeit wurde die Mauer geöffnet. Freudetrunken fiel man den Wessis in die Arme und erhielt zudem noch ein Grundgesetz und das Begrüßungsgeld (Goldtaler).

Was für ein erlösendes Gefühl, die Aula wieder in ihrer Gänze nutzen zu können!

Beachten Sie zur Maueraktion auch unsere Bildergalerie.

Erinnerungsblätter, die im Dialog unserer Schüler*innen mit den Eltern/Großeltern entsatnden sind:

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