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2018 bis 1974 und zurück

  • Mittwoch, 23. Januar 2019
  • Wolfgang Kammer

Zugehörige Gruppen

  • Schule
  • Theater-AG Unterstufe

Angefangen hat alles im September 2017: Ein paar theaterinteressierte Schüler trafen sich mit mir, um ein neues Projekt anzugehen. Der Aspekt „neues Schulgebäude“ sollte eine Rolle spielen, desgleichen die Veränderungen zwischen 1974, dem Einweihungsjahr des alten Burg-Gymnasiums, und 2018: rigidere Erziehungsvorstellungen damals, der Prozess der Digitalisierung, aber auch eine Verschiebung von Essensgewohnheiten hin zu fleischfreier Kost.

2018 bis 1974 und zurück

Angefangen hat alles im September 2017: Ein paar theaterinteressierte Schüler trafen sich mit mir, um ein neues Projekt anzugehen. Der Aspekt „neues Schulgebäude“ sollte eine Rolle spielen, desgleichen die Veränderungen zwischen 1974, dem Einweihungsjahr des alten Burg-Gymnasiums, und 2018: rigidere Erziehungsvorstellungen damals, der Prozess der Digitalisierung, aber auch eine Verschiebung von Essensgewohnheiten hin zu fleischfreier Kost.


In einem nächsten Schritt wurden lustvoll die handelnden Rollen kreiert: Die Guten (drei unternehmungslustige Gymnasiastinnen), die Bösen (Schulleiter, Hausmeister und Polizist), zwei Freaks als Clowns und ein Schweinchen, dem auch eine erhöhte Bedeutung zukam. In vielen Improvisationen und Gesprächen entstand ein Stück, das ich dann sukzessive aufgeschrieben habe: Eine Zeitmaschine verbindet die Gegenwart mit dem Jahr 1974; während die Guten in der Vergangenheit versuchen, ihre überstrenge Mathe-Lehrerin, damals noch ein junges Mädchen, zum Guten zu beeinflussen, kämpfen die beiden Freaks gegen Fleischverzehr und Schweinemord. Aber die Lage verkompliziert sich, nicht zuletzt durch die damals herrschende Terroristen-Furcht. Das Ganze endet dann mit einem sehr überraschenden Schluss.
Natürlich blieb auch dieses Theaterprojekt nicht von Krisen verschont: Zweifel an der Geschichte tauchten auf; Schüler, die keine Lust mehr zur Mitarbeit hatten, stiegen aus. Wieder einmal hing alles von der Endprobenphase ab;  und tatsächlich haben sich hier alle übertroffen: Irgendwann konnte jeder seinen Text, die Abläufe waren klar und auch noch die beiden Bühnenarbeiter integriert, die erst vierzehn Tage vor der Premiere zur Gruppe gestoßen waren. Mit großer Begeisterung spielten die Schüler vier Vorstellungen im neuen Theaterraum und hinterließen ein glückliches Publikum. 
Wolfgang, Kammer, Leiter Theater-AG

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