Ausstellung An-ge-kommen

Die Ausstellung "An(ge)kommen. Augenblicke. Begegnungen. Geschichten. wurde am Montag für einen Religionskurs der Klassenstufe J2 durch eine der proträtierten Personen, Herrn Sanneh aus Gambia eröffnet. Herr Sanneh erzählte dabei den Schüler*innen von seiner Flucht und seiner Zeit hier in Deutschland und beantwortete viele Fragen. Aktuell ist er in der Altenpflegeausbildung. Die Arbeit gefällt ihm trotz mancher Vorbehalte der Alten gegenüber seiner Herkunft und mancher Probleme mit dem Schwäbischen.

Das Burg-Gymnasium bedankt sich hiermit ganz herzlich bei Herrn Sanneh für sein Kommen an unsere Schule und wünscht ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute.

Zur Ausstellung:

Auf über 20 Personenfahnen porträtiert sie Seniorinnen und Senioren, die im zweiten Weltkrieg vertrieben wurden, Geflüchtete, die länger als zehn Jahre hier leben, sowie vor kurzem nach Deutschland geflüchtete Menschen. Obwohl jede Geschichte individuell ist, gibt es viele Parallelen zwischen den einzelnen Schicksalen - auch wenn die Gründe dafür oft unterschiedlich sind, haben viele von ihnen vergleichbare Erfahrungen gemacht. Mit dieser Ausstellung sollen die Themen Flucht und Fluchtursachen nicht nur beleuchtet werden, sondern vor allem auch den Geflüchteten ein Gesicht und eine Stimme gegeben werden.

Die Ausstellung zeigt eindrücklich, dass die darin porträtierten Menschen nicht auf der Durchreise sind, sondern hier in Deutschland eine zweite Heimat gefunden haben, und dass ein Ankommen möglich ist. Der Organisator der Ausstellung - das "Forum der Kulturen" in Stuttgart, dem das BG auf diesem Wege herzlich dankt - hofft mit der Ausstellung dazu beizutragen, dass Stereotypen und Vorurteile abgebaut werden und Menschen mit Fluchterfahrung mit mehr Offenheit und Respekt begegnet wird.

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