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Das UNESCO-Atelier aus Klasse 6 hatte bei einer Verkehrszählung im Mai 2023 herausgefunden, dass kanpp 60% der Schülerinnen und Schüler des BG mit Bus/Bahn oder zu Fuß ans BG kommen. 21 Prozent kommen mit dem Fahrrad zur Schule und 20% werden mit dem Auto zur Schule gebracht. Wir rufen nun alle am BG dazu auf vom 15.06.-05.07. am Schorndorfer Stadtradeln teilzunehmen und möglichst viele Kilometer für das BG zu fahren. Kommt mit dem Fahrrad zur Schule, trefft euch und macht Fahrgruppen. Ebikes können beim Stadtradeln auch verwendet werden. Familienmitglieder können ihre Kilometer auf BG-SchülerInnen übertragen. Tretet dem BG-Team und eurer Klasse bei!
Was ist STADTRADELN?
STADTRADELN ist ein Wettbewerb,
bei dem es darum geht, 21 Tage lang - in Schorndorf vom 15. Juni bis 5. Juli - möglichst viele Alltagswege
klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob du
bereits jeden Tag fährst oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs
bist. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn du ihn sonst mit dem Auto
zurückgelegt hättest.
1. Trete bei der Anmeldung dem Team "Burg-Gymnasium" bei.
2. Such bei "Untergruppen" deine Klasse aus.
3. Somit geht ihr in den Wettkampf mit dem Lehrerteam und allen anderen Klassen.
Die beste Klasse (durchschnittlich pro Schülerin oder Schüler der Klasse gefahrenen Kilometer) bekommt einen Klassenpreis!!!
Infos aus dem UNESCO-Atelier in Klasse 6:
Darum geht es
Wir
glauben, man kann den Menschen viel über die Vorteile des Radfahrens
erzählen. Am wirksamsten überzeugt man sie aber, wenn sie für 21 Tage
einfach mal selbst aufs Rad steigen.
Die Ergebnisse des Wettbewerbs
zeigen, wie viele Menschen bereits mit dem Fahrrad unterwegs sind und
dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Damit noch mehr Menschen
dauerhaft vom Auto aufs Rad umsteigen, braucht es eine Radinfrastruktur,
auf der sie schnell und sicher ans Ziel kommen.
Um auf die
Bedürfnisse der Radfahrenden aufmerksam zu machen, richtet sich das
STADTRADELN auch an die Kommunalpolitiker*innen. Sie sind die
Entscheidungsträger*innen, wenn es um die Radinfrastruktur und damit
praktischen Klimaschutz vor Ort geht. Während der Aktion nehmen sie
selbst die Lenkerperspektive ein und erfahren, wo die Kommune schon
fahrradfreundlich ist und wo noch nachgebessert werden muss.
Damit
die Kommunalverwaltung es leichter hat, die Radinfrastruktur gezielt zu
verbessern, kann sie über unsere Bürgerbeteiligungsplattform RADar!
direkt auf das Wissen ihrer Bürger*innen als Radexpert*innen des Alltags
zurückgreifen. Die Radelnden melden ihrer Verwaltung Schlaglöcher,
plötzlich endende Radwege oder eine unübersichtliche Verkehrsführung
direkt in einem digitalen Stadtplan und die Verwaltung nimmt sich der
Sache an. Aber auch von der STADTRADELN-App profitiert die
Radverkehrsplanung bei dir vor Ort. Denn die beim STADTRADELN per App
getrackten Strecken werden anonymisiert von der Technischen Universität
Dresden ausgewertet. Die Erkenntnisse – zum Beispiel wo wie viel und wie
schnell gefahren wird oder wo der Radverkehrsfluss verlangsamt wird –
können den Kommunen bereitgestellt werden.
Über viele Jahrzehnte war
das Auto die relevante Kategorie im Bereich Mobilität. Das muss sich
ändern, um verkehrsbedingte Umweltschäden zu reduzieren! Da die
Verkehrswende im Kopf beginnt, wollen wir das Thema Radverkehr im
öffentlichen Diskurs präsenter machen. Dafür schafft das STADTRADELN
überregional und lokal in den Kommunen Kommunikationsanlässe.
Hintergrund – Warum brauchen wir mehr Radverkehr?
Kohlendioxid-Emissionen vermeiden
- Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr (Umweltbundesamt 2016).·
-
Im Jahr 2010 verursachten Pkws und Krafträder 79 % der
Kohlendioxid-Emissionen im Personenverkehr (Statistisches Bundesamt
2013).
- Etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 ließen sich alleine in
Deutschland vermeiden, wenn zirka 30 % der Kurzstrecken bis sechs
Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto
gefahren werden (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
2002).
Radverkehrsanteil steigern
- 80 % der
Haushalte in Deutschland besitzen ein Fahrrad, trotzdem liegt der Anteil
aller Wege, die in Deutschland geradelt werden, durchschnittlich bei
nur 10 % (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur,
2014).
- Nach Angaben des Fahrrad-Monitor Deutschland 2015 sind rund
82 % der Deutschen zwischen 14 und 69 Jahren der Meinung, dass sich
Entscheidungsträger*innen auf kommunaler Ebene stärker mit dem Thema
Radverkehrsförderung beschäftigen sollten. Dabei sprechen sich die
Befragten u.a. für den Bau von mehr Radwegen (63 %) und mehr
Fahrradabstellanlagen (47 %) aus.
Jugendbegleiterschule Baden-Württemberg
Organisation der
Vereinten Nationen
für Bildung, Wirtschaft
und Kultur
Burg-Gymnasium
Schorndorf
Mitglied des Netzwerks der
UNESCO-Projektschulen
Das BG ist Mitmacher bei Fairtradestadt Schorndorf
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