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Shakespeare wäre diesen April schlappe 460 Jahre alt geworden. Er lebte in der Epoche der Renaissance und veröffentlichte sein wohl bekanntestes Stück ca. 1597: Romeo und Julia. Und so was soll die Schülerinnen und Schüler von heute interessieren? Langweilt uns nicht eine Geschichte, die vor über 400 Jahren erdacht wurde, die in Blankversen, Sonetten, Reimen geschrieben und die mit Metaphern, Vergleichen und mit weiteren Stilmitteln vollgestopft ist? Wie langweilig und öde wird wohl die nächste Unterrichtseinheit, dachten da wohl manch einer in der Klasse 8b von Frau Kurz. „Wir beschäftigen uns mit „Romeo und Julia“ – einer Tragödie, einem Sprachkunstwerk bzw. einem Liebesgedicht in Dramenform!“, schimpfte so manch einer zu Hause.
Shakespeare wäre diesen April schlappe 460 Jahre alt geworden. Er lebte in der Epoche der Renaissance und veröffentlichte sein wohl bekanntestes Stück ca. 1597: Romeo und Julia.
Und so was soll die Schülerinnen und Schüler von heute interessieren? Langweilt uns nicht eine Geschichte, die vor über 400 Jahren erdacht wurde, die in Blankversen, Sonetten, Reimen geschrieben und die mit Metaphern, Vergleichen und mit weiteren Stilmitteln vollgestopft ist? Wie langweilig und öde wird wohl die nächste Unterrichtseinheit, dachten da wohl manch einer in der Klasse 8b von Frau Kurz. „Wir beschäftigen uns mit „Romeo und Julia“ – einer Tragödie, einem Sprachkunstwerk bzw. einem Liebesgedicht in Dramenform!“, schimpfte so manch einer zu Hause.
Doch schon bald entfaltete sich die Magie und die Zeitlosigkeit der Geschichte. Aus den beiden verfeindeten Familien verlieben sich die jeweils einzigen Kinder und beschließen heimlich zu heiraten. Der Druck gesellschaftlicher Normen und schicksalhafte Missverständnisse führen am Ende zum Tod der beiden Liebenden: „Nie gab es eine traurigere Geschichte anderswo, als die von Julia und Romeo“
Die Schülerinnen und Schüler sollten kreativ mit der Tragödie arbeiten. Es entstanden Playmobil-Stop-Motion-Filme und Comics, die selbst gezeichnet wurden und heutige Jugendsprache zur Vermittlung des Textes aufgriffen. Eine Gruppe wandelte die Handlung passend in die „Star Wars“-Reihe mit Lego ein und eine andere Gruppe erarbeitete eine Fotostory vertont mit Jugend-/ Gangstersprache.
All diese Projektergebnisse zeigen, wie aktuell die Geschichte auch nach über 400 Jahren noch ist und wir stellen uns die Frage, ob wir tatsächlich gesellschaftliche Normen überwunden haben und wie frei wir in unserem Tun und unserer Liebe wirklich sind? Können verfeindete Familien/ Gruppen wirklich nur im Angesicht schrecklichster Ereignisse „traurigen Frieden“ schließen.
Anbei können ein paar Auszüge aus den Projektergebnissen der Klasse 8b angeschaut werden. Viel Spaß damit.
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